
Ich verlasse die Klinik auf demselben Weg, den ich am 7.Dezember gekommen bin, - durch den Seiteneingang. Während ich mit meinen Gedanken beschäftigt war, wurde ich in den Krankentransporter eingetütet hat.
Alle Sachen waren verstaut, die Notärztin notierte 10:19 Uhr und der Krankenwagen setzte sich in Bewegung. Aus dem Heckfenster konnte ich noch einmal auf die Klinik blicken. Ich fing vor lauter Wut und Enttäuschung an zu weinen. Das letzte Wochenende im Januar kochte auf einmal hoch. Warum haben die Ärzte oder besser gesagt der Arzt, der am Samstag den 29. Januar Dienst hatte dermaßen gepennt. Ich könnte kotzen, wenn ich an seine Aussage denke:
Die ganze Fahrt auf meinem Heimweg liefen die letzten Wochen in mir nochmal vorbei. Was wäre das schön gewesen, wenn es bei dem ersten Schlaganfall geblieben wäre! Allmählich steuerten wir auf meine Heimat zu. Ich habe der Notärztin einige Anweisungen gegeben, wie sie am einfachsten den Weg zu uns finden. Während den letzten Metern gingen mir noch unendlich viele Fragen durch den Kopf und immer wieder flackerte so ein leichtes, ungutes Gefühl auf.
Ich kann es nicht sagen...
Jeder Tag, an dem du nicht lachst, ist ein verlorener Tag.
Willy Millowitsch